was
bleibt
wenn
die
zeit
läuft
was
treibt
wenn
die
zeit
fehlt
was
kommt
wenn
die
zeit
endet
wann
ist
es
zeit
wann
genau
zeit
erinnerungsschnipsel
kleine
schnipsel
erinnert
aus
dem
nichts
nostalgisch
in
vergangenes
getaucht
den
blick
auf
morgen
kurz
aus
den
augen
gelassen
gegedichtdicht
es fasst sich kurz
doch wortgewandt
es wechselreimt
und zeilenbricht
gedichtetes
es sinnt
es sinnt
geweihnachtsdicht
kälte kriecht
von draussen her
von drinnen
duft entweicht
es kugelglitzert
und nadeltannt
es weihnachtsbrät
und lichterklingt
das weihnachstfest
es naht
es naht
von draussen her
von drinnen
duft entweicht
es kugelglitzert
und nadeltannt
es weihnachtsbrät
und lichterklingt
das weihnachstfest
es naht
es naht
Ungedicht
Ungeduld
Unruhe
Ich tappe ein bisschen die Wände rauf und wieder runter
Schau aus dem Fenster und lehn mich zurück
Hau in die Tasten und schau wieder raus
Schaue
Schaue
Wieder raus
Und auf den Bildschirm
Keine Mails
Das Telefon bleibt stumm
Ich steh wieder auf
Ich geh ein paar schritte
Ich setz mich wieder
Ich schau aus dem Fenster
Ich schau auf den Bildschirm
Ich schau aus dem Fenster
Ich
Ich ich
Ich
Schaue
Ich schaue
Ich schaue
Ich lehn mich zurück
Ich schaue
Ich schaue
Unruhe
Ich tappe ein bisschen die Wände rauf und wieder runter
Schau aus dem Fenster und lehn mich zurück
Hau in die Tasten und schau wieder raus
Schaue
Schaue
Wieder raus
Und auf den Bildschirm
Keine Mails
Das Telefon bleibt stumm
Ich steh wieder auf
Ich geh ein paar schritte
Ich setz mich wieder
Ich schau aus dem Fenster
Ich schau auf den Bildschirm
Ich schau aus dem Fenster
Ich
Ich ich
Ich
Schaue
Ich schaue
Ich schaue
Ich lehn mich zurück
Ich schaue
Ich schaue
entgeschuldigungsdicht
blick gesenkt
mit fragensmiene
versinkend steht
es zitterknickt
und fürchterschaut
der vergebensblick
er naht
er naht
mit fragensmiene
versinkend steht
es zitterknickt
und fürchterschaut
der vergebensblick
er naht
er naht
vergessen
vergessen
los
zu
laufen
als
es
ging
vergessen
zu
gehen
als
es
lief
vergessen
los
zu
lassen
als
es
hielt
vergessend
zu
halten
losgelassen
los
zu
laufen
als
es
ging
vergessen
zu
gehen
als
es
lief
vergessen
los
zu
lassen
als
es
hielt
vergessend
zu
halten
losgelassen
deins
deine
lippen
locken
wie
deine
weichen
blicke
blenden
leg
dich
wie
ein
mantel
über
meine
seele
sag
ich
sehne
dich
gern
gern
lippen
locken
wie
deine
weichen
blicke
blenden
leg
dich
wie
ein
mantel
über
meine
seele
sag
ich
sehne
dich
gern
gern
weihnachten
in aller eile
geschenke packen
nach einer weile
nüsse knacken
schnell schnell
noch plätzchen kerzen
jingle bells jingle bell
kartentext von herzen
weisse weihnacht
schnee kommt morgen
den baum gemacht
gefühl geborgen
post erwartet
voller kasten
ins gewühl gestartet
kaufen hasten
weihnachtet sehr
noch nicht so weit
fehlt noch was
jetzt bin bereit
wichtig ist
besinnlichkeit
und wo du bist
zur weihnachtszeit
geschenke packen
nach einer weile
nüsse knacken
schnell schnell
noch plätzchen kerzen
jingle bells jingle bell
kartentext von herzen
weisse weihnacht
schnee kommt morgen
den baum gemacht
gefühl geborgen
post erwartet
voller kasten
ins gewühl gestartet
kaufen hasten
weihnachtet sehr
noch nicht so weit
fehlt noch was
jetzt bin bereit
wichtig ist
besinnlichkeit
und wo du bist
zur weihnachtszeit
geeinladen
es stilletönt
und leisetritt
der ruf er hallt
er ist gehört
es schrittelt schon
die freude klopft
sie klopft
und leisetritt
der ruf er hallt
er ist gehört
es schrittelt schon
die freude klopft
sie klopft
erwacht
Ich habe
heute
den neuen
tag
nicht gebührend begrüßt
sei es
weil ich die
dämmerung nicht bemerkt habe
oder sei es
weil ich zu beschäftigt war
ich werde es
morgen noch einmal versuchen
heute
den neuen
tag
nicht gebührend begrüßt
sei es
weil ich die
dämmerung nicht bemerkt habe
oder sei es
weil ich zu beschäftigt war
ich werde es
morgen noch einmal versuchen
appell an das schnupfentier
ach schnupfentier
mach nicht mit mir
was du willst
oh nase du schwillst
ach schnupfentier bitte
nicht der hals
kratzt gar in der mitte
trotz aller schals
ach schnupfentier nein
darf es denn sein
der husten gesellt sich dazu
schnupfentier hör doch zu
der blick schon trübe
der atem stockend
fieberschübe
bett nur lockend
ach schnupfentier
der sieg gehört dir
loslassen
los
lassen
wir
gewesenes
sein
wie
es
ist
noch
nicht
vorbei
an
stationen
die
erst
später
wichtig
werden
dinge
und
menschen
wenn
die
unruhe
in
gelassenheit
übergeht
die fledermaus luise
die fledermaus luise
hatte eine krise
jedes jahr zum ersten ersten
wars ihr am schwersten
in der silvesternacht
hing sie fern von allem schunkeln
und focht ihre eigne schlacht
kopfunter allein im dunkeln
der abschied vom alten
fiel ihr ach so schwer
sie wollt die zeit anhalten
stellte sich dem neuen quer
sie mochte das erinnern gern
das gestern war ihr wichtig
morgen war noch viel zu fern
und heute nichts und nichtig
doch hatte sie noch nicht bedacht
dass im nächsten jahr
das morgen heut zu gestern macht
und silvester heut vergangen war
und wollte sie dann noch wissen
was heute ist und bleibt
durft sie den moment nicht missen
der das jahr in die geschichte schreibt
drum krise her und krise hin
flog sie frohen mutes
nach feiern war ihr jetzt der sinn
auch jetzt und bald hat etwas gutes
hatte eine krise
jedes jahr zum ersten ersten
wars ihr am schwersten
in der silvesternacht
hing sie fern von allem schunkeln
und focht ihre eigne schlacht
kopfunter allein im dunkeln
der abschied vom alten
fiel ihr ach so schwer
sie wollt die zeit anhalten
stellte sich dem neuen quer
sie mochte das erinnern gern
das gestern war ihr wichtig
morgen war noch viel zu fern
und heute nichts und nichtig
doch hatte sie noch nicht bedacht
dass im nächsten jahr
das morgen heut zu gestern macht
und silvester heut vergangen war
und wollte sie dann noch wissen
was heute ist und bleibt
durft sie den moment nicht missen
der das jahr in die geschichte schreibt
drum krise her und krise hin
flog sie frohen mutes
nach feiern war ihr jetzt der sinn
auch jetzt und bald hat etwas gutes
spielen
spielen
wir
miteinander
gespiele
gespielin
steig
ein
in
den
reigen
spielen
wir
das
leben
spielen
wir
erleben
spielen
wir
ernst
wir
miteinander
gespiele
gespielin
steig
ein
in
den
reigen
spielen
wir
das
leben
spielen
wir
erleben
spielen
wir
ernst
Urbanes Schlendern
vorbei an Stuckdecken
hohe Fenster
Schritte
innehalten
sich umdrehen
Blicke schweifen
In der Ferne
ein beleuchtetes Fabrikgebäude
Kultur wölkt aus Backsteinfassaden
Autos rauschen vorbei-
urbane Brandung
driften an Straßenzügen
Läden locken
es riecht
es lärmt
es lebt
weih nachten
weih
weit
weihe
weisse
weine
weil
weile
weiter
weiss
weiher
weilen
nachtens
nach
naht
nass
nascht
na
na
napf
nah
nachten
frohe weihnachten
Fein
Riechts
Oh
Haselnuss
Ein
Winterliches
Ereignis
In
Heimeligen
Nischen
Aufs
Christkind
Harren
Träum
Es
Näher
die elefantin inge
die elefantin inge
mochte schöne ringe
doch fand die süße
nix in ihrer größe
so trug sie ihre füße
in purer blöße
was denn
was kauf ich denn
ich bin so leer
was kauf ich denn
leben ist schwer
was kauf ich denn
ach langeweile
was kauf ich denn
ich häng im seile
was träum ich denn
gemeinsam leben
was träum ich denn
liebe spüren
was träum ich denn
harmonie erstreben
was träum ich denn
herz berühren
was leb ich denn
will mich jetzt nicht traun
was leb ich denn
auf das morgen hin
was leb ich denn
schweigend zurückschaun
was leb ich denn
find ich den sinn?
ich bin so leer
was kauf ich denn
leben ist schwer
was kauf ich denn
ach langeweile
was kauf ich denn
ich häng im seile
was träum ich denn
gemeinsam leben
was träum ich denn
liebe spüren
was träum ich denn
harmonie erstreben
was träum ich denn
herz berühren
was leb ich denn
will mich jetzt nicht traun
was leb ich denn
auf das morgen hin
was leb ich denn
schweigend zurückschaun
was leb ich denn
find ich den sinn?
tage wie zucker im tank
es gibt tage
die lähmen
mich
wie
fesseln
das
sind solche tage
wenn ich mir
gar nichts recht machen kann
wenn
ich über meine
eigenen füsse stopere
und nicht mal
hoppla sagen kann
aber
auch
solche tag
gehen vorbei
langsam
die lähmen
mich
wie
fesseln
das
sind solche tage
wenn ich mir
gar nichts recht machen kann
wenn
ich über meine
eigenen füsse stopere
und nicht mal
hoppla sagen kann
aber
auch
solche tag
gehen vorbei
langsam
die schnecke edeltraut
die schnecke edeltraut
hatte sich ein haus gebaut
rund und leicht
hats für sie gereicht
eines tages kam ein dieb
und stahl das haus
hatte sich ein haus gebaut
rund und leicht
hats für sie gereicht
eines tages kam ein dieb
und stahl das haus
das krokodil irene
das krokodil irene
vergoß eine dicke träne
es lag reglos auf den steinen
und war fürchterlich am weinen
da kam ein fisch geschwommen
das krokodil schaute ganz benommen
der fisch schwamm näher ran
und wie man sich denken kann
kaum war er nah genug
ahnte er es war betrug
doch ach zu spät zum fliehn
mit genuß verschlang es ihn
weshalb fische schon in jungen jahren
von den älteren erfahren
das wenn krokodile weinen
sie es meistens nicht so meinen
vergoß eine dicke träne
es lag reglos auf den steinen
und war fürchterlich am weinen
da kam ein fisch geschwommen
das krokodil schaute ganz benommen
der fisch schwamm näher ran
und wie man sich denken kann
kaum war er nah genug
ahnte er es war betrug
doch ach zu spät zum fliehn
mit genuß verschlang es ihn
weshalb fische schon in jungen jahren
von den älteren erfahren
das wenn krokodile weinen
sie es meistens nicht so meinen
schnee
schnee geht nieder
geruhsamkeit
liegt in
der stille
macht die häuser
gehörlos
wie wortkarg
legt
der zeit
einen schal
um die stunden
lausche den flocken
wenn
sie auf den boden
sinken
sie erzählen
von der langsamkeit
und der
einkehr
geruhsamkeit
liegt in
der stille
macht die häuser
gehörlos
wie wortkarg
legt
der zeit
einen schal
um die stunden
lausche den flocken
wenn
sie auf den boden
sinken
sie erzählen
von der langsamkeit
und der
einkehr
moment
hinter
den
vergangenen
tagen
steckt
das
heute
vor
der
zukunft
den
augenblick
leben
dehnt
die
zeit
wie
ein
gummiband
das
zurückschnappt
wenn
man
das
jetzt
unterschätzt
den
vergangenen
tagen
steckt
das
heute
vor
der
zukunft
den
augenblick
leben
dehnt
die
zeit
wie
ein
gummiband
das
zurückschnappt
wenn
man
das
jetzt
unterschätzt
oder so
geht
nichts
von
selbst
gewünscht
werden
darf
geplant
werden
muß
wenn
das
sein
gewahrt
bleibt
geht
es
von
selbst
in
widerspruch
wie
schön
nichts
von
selbst
gewünscht
werden
darf
geplant
werden
muß
wenn
das
sein
gewahrt
bleibt
geht
es
von
selbst
in
widerspruch
wie
schön
leben
ist
eine
reise
dinge
gelassen
lassen
gewinnen
dazu
verlieren
gewohnt
erwartend
in
geduld
gehüllt
ein
geben
sehen
und
nehmen
gegebenenfalls
das
leben
eben
mal
ohne
mal
mit
ernst
eine
reise
dinge
gelassen
lassen
gewinnen
dazu
verlieren
gewohnt
erwartend
in
geduld
gehüllt
ein
geben
sehen
und
nehmen
gegebenenfalls
das
leben
eben
mal
ohne
mal
mit
ernst
wortlärm
geschriebenes
kann
so
still
sein
ungesagt
bekommen
die
worte
einen
geräuschlosen
nachhall
fast
ohren
betäubend
kann
so
still
sein
ungesagt
bekommen
die
worte
einen
geräuschlosen
nachhall
fast
ohren
betäubend
nähe
nähe
schmerzt
wenn
sie
aneinander
gerät
fliesst
ineinander
wenn
sie
ehrlich
ist
miteinander
wenn
sie
wertschätzt
bleibt
fern
im
zweifel
voreinander
schmerzt
wenn
sie
aneinander
gerät
fliesst
ineinander
wenn
sie
ehrlich
ist
miteinander
wenn
sie
wertschätzt
bleibt
fern
im
zweifel
voreinander
der braunbär giselher
der braunbär giselher
redet nicht mehr
das sprechen ist vorbei
nichtmal ein kleiner schrei
er war noch vor kurzer zeit
ein viel gefragter sprecher
allzeit zu einem spruch bereit
ein echter schweigensbrecher
seine letzten worte mit gewicht
waren drei ganz leise
"schweigen ist weise"
mehr sagt er nicht.
redet nicht mehr
das sprechen ist vorbei
nichtmal ein kleiner schrei
er war noch vor kurzer zeit
ein viel gefragter sprecher
allzeit zu einem spruch bereit
ein echter schweigensbrecher
seine letzten worte mit gewicht
waren drei ganz leise
"schweigen ist weise"
mehr sagt er nicht.
stadt- bei nacht
häuserschluchten
in
dunkelheit
schluchzen
einsamkeit
und
rastlosigkeit
wölkt
aus
fenstern
poren
gleich
die
schatten
sind
länger
als
gefühlt
wenn
der
letzte
sonnenstrahl
hinter
beton
verschwindet
stadt - bei tag
abundzu
treiben
lassen
im
menschenstrom
untertauchen
in
der
nähe
der
anonymität
entfernt
von
verbindlichkeit
gestrandet
in
den
schlangen
vor
der
kasse
getrieben
in
den
gängen
zwischen
jeans
und
shirt
lichter
augen
stimmen
ohne
unterlass
ohne
ziel
treiben
lassen
im
menschenstrom
untertauchen
in
der
nähe
der
anonymität
entfernt
von
verbindlichkeit
gestrandet
in
den
schlangen
vor
der
kasse
getrieben
in
den
gängen
zwischen
jeans
und
shirt
lichter
augen
stimmen
ohne
unterlass
ohne
ziel
der zitteraal hannibal
der zitteraal hannibal
mochte gerne wasserball
doch wollt keiner mit ihm spielen
weil alle seinem strom zum opfer fielen
mochte gerne wasserball
doch wollt keiner mit ihm spielen
weil alle seinem strom zum opfer fielen
still
es
schweigt
der
eine
oder
der
andere
redet
nicht
vor
lauter
lärm
um
nichts
geht
seinen
lauf
weiter
sag
was
jetzt
himmel so hoch
wolken so weiss
halten ist nutzlos
so lasse sie ziehn!
den blick zur weite
offene gedanken
der letzte strahl
der sonne, genuß!
zur geschichte der zeit
klingt die musik
zur hoffnung der stunde
ein schimmer, kein blasser!
und kommt was will
erwarten braucht es nicht
nur das nehmen
es ist, nein, nein!
ein tanz
ein reigen
ein blick
ja genau!
wolken so weiss
halten ist nutzlos
so lasse sie ziehn!
den blick zur weite
offene gedanken
der letzte strahl
der sonne, genuß!
zur geschichte der zeit
klingt die musik
zur hoffnung der stunde
ein schimmer, kein blasser!
und kommt was will
erwarten braucht es nicht
nur das nehmen
es ist, nein, nein!
ein tanz
ein reigen
ein blick
ja genau!
miteinander
neugier
heisst
der
schluessel
zum
mitgefuehl
interesse
ist
die
landschaft
der
empathie
und
jenseits
der
worte
wohnt
die
weisheit
die raupe edeltraut
die raupe edeltraut
hatte sich ein haus gebaut
die eigenen vier wände
erbaut mit blossen händen
doch es fehlten türen
die nach draussen führen
drum musst sie drinnen bleiben
und sich die zeit vertreiben
es vergingen ein paar tage
schon verschlimmerte sich die lage
es wurde immer enger
die zeit schien immer länger
dann wurd es ihr zu dumm
sie machte sich mal richtig krumm
brach das haus entzwei
und war endlich wieder frei
erstaunlich wie es ihr erging
denn jetzt war sie ein schmetterling
die honigbiene klara
die honigbiene klara
stand in der sahara
flog von hügel zu hügel
ihr brannte schon der flügel
ohne wasser
ohne blüten
wurd sie zum wüstenhasser
und wollt sich später hüten
nochmal den heissen tip
zu buchen
der wurd zum höllentrip
klara war am fluchen
zum glück warns nur sieben tage
schon verhallte ihre klage
denn kurz vor dem erliegen
durfte sie nach hause fliegen
gefrühdicht
geteilt
geliehen
geliehen
alles
wie
schon
gesagt
aber
gefühlt
doch
schlimmer
als
gedacht
es
wird
sich
erinnert
zurück
geht
nicht
geliehen
ohne
rückgabe
recht
so
oder
gerecht
alles
wie
schon
gesagt
aber
gefühlt
doch
schlimmer
als
gedacht
es
wird
sich
erinnert
zurück
geht
nicht
geliehen
ohne
rückgabe
recht
so
oder
gerecht
einfach
weihnachten ohne worte
weihnachten ohne worte
ohne wenn und ohne aber
weihnachten ohne stocken
mit bedacht
weihnachten ohne enttäuschung
mit dank
weisse weihnacht wenns klappt
weise weihnacht gern
weihnachten ohne worte
mit viel stille
mit ruhe zwischen zeilen
weihnachten ohne hektik
mit zeit für das was wichtig ist
weihnachten
mit wünschen
mit wollen
mit können
mit dürfen
mit lassen
mit ohne
mit mit
mit gönnen
miteinander
ich wünsche es dir
von herzen
rush hour
was anders
wollte doch was anderes
was anders ist
wollte doch was freier sein
was freier ist
wollte doch was schöner sein
was schöner ist
wollte doch
und doch
es war nicht wie
ja wie denn
wollte mal was anderes
was anders sehen
was anders reden
was anders handeln
anders als
wollte doch
und doch
es war nicht wie
ja wie denn
was denn
wie
sommersinne
riecht wieder
die welt
ist sommer
oder mehr
schmeckt wieder
der wind
ist sommer
so sehr
klingt wieder
das lied
ist sommer
am meer
wärmt wieder
die sonne
ist sommer
heiß und schwer
leuchtet wieder
das herz
ist sommer
lange her
die welt
ist sommer
oder mehr
schmeckt wieder
der wind
ist sommer
so sehr
klingt wieder
das lied
ist sommer
am meer
wärmt wieder
die sonne
ist sommer
heiß und schwer
leuchtet wieder
das herz
ist sommer
lange her
die eule karla
die eule karla
war eine weise
der alles klar war
doch sie war ganz leise
wenn man sie fragte
war die betagte
eule immer offen
lies die andren hoffen
ein adler kam zu ihr
flog ein paar kreise
fragte sie "sage mir
wie wird man weise?"
Die eule sah in an
"mach dein herz auf"
sprach sie sodann
und flog in den himmel hinauf
lange dachte der adler noch
dachte her und hin
es verbarg sich ihm jedoch
der worte sinn
war eine weise
der alles klar war
doch sie war ganz leise
wenn man sie fragte
war die betagte
eule immer offen
lies die andren hoffen
ein adler kam zu ihr
flog ein paar kreise
fragte sie "sage mir
wie wird man weise?"
Die eule sah in an
"mach dein herz auf"
sprach sie sodann
und flog in den himmel hinauf
lange dachte der adler noch
dachte her und hin
es verbarg sich ihm jedoch
der worte sinn
suche
anfang
schritt nach vorn
suchen
schritt nach rechts
suchen
schritt nach links
suchen
schritt zurück
suchen
anfang
schritt nach vorn
suchen
schritt nach rechts
suchen
schritt nach links
suchen
schritt zurück
suchen
anfang
gleichzeitig
gleichzeitig
zur
gleichen
zeit
weitreichend
zeitig
mehrseitig
ohne
unterlass
ziehen
die
fäden
die
roten
durch
leben
oder
die
gleichmut
welch
lebendige
vielseitigkeit
sprach
der
narr
zur
gleichen
zeit
weitreichend
zeitig
mehrseitig
ohne
unterlass
ziehen
die
fäden
die
roten
durch
leben
oder
die
gleichmut
welch
lebendige
vielseitigkeit
sprach
der
narr
das rentier klaus
das rentier klaus
wartet auf den nikolaus
es steht am schlitten
inmitten
von schnee und eis
und ihm wird kalt und heiß
so stehts für stunden
träumt von langen runden
denkt an wolken und sterne
der blick schweift in die ferne
von zeit zu zeit
schaut es sich um
denkt, wann ists so weit
und stapft herum
doch nikolaus lässt auf sich warten
auch die anderen sind nicht da
es will endlich starten
und plötzlich wirds ihm klar
umsonst warn seine sorgen
weihnachten ist doch erst morgen
die nordseeschnecke amalia
die nordseeschnecke amalia
wollte nach somalia
doch nach zehn jahren und vier tagen
war sie erst in hagen
wollte nach somalia
doch nach zehn jahren und vier tagen
war sie erst in hagen
gezeitenwechsel
das meer liegt
ruhig vor dem blick
horizont biegt
sich ein stück
der wind spricht
vom fernen sein
ein sanftes licht
hüllt mich ein
denken schweift
zurück in der zeit
momente gestreift
das meer ist weit
noch ein schritt
im warmen sand
nimm mich mit
zum himmel gewandt
anders geschehen
als gedacht
wirst schon sehen
das meer es lacht
ruhig vor dem blick
horizont biegt
sich ein stück
der wind spricht
vom fernen sein
ein sanftes licht
hüllt mich ein
denken schweift
zurück in der zeit
momente gestreift
das meer ist weit
noch ein schritt
im warmen sand
nimm mich mit
zum himmel gewandt
anders geschehen
als gedacht
wirst schon sehen
das meer es lacht
mitte
rueckgrat
das kamel regina
das kamel regina
war ein jahr in china
zum meditieren
und vor sich hin sinnieren
es lernte so manches ding
als es ohne eile
in gedanken hing
für ein ganze weile
tai chi chuan den körper dehnt
laotze wenn der geist sich sehnt
gleichmut für alle lebenslagen
und grünen tee für herz und magen
nach der langen reise
zuhause war im klar
alles war so wie es war
auf seine weise
war ein jahr in china
zum meditieren
und vor sich hin sinnieren
es lernte so manches ding
als es ohne eile
in gedanken hing
für ein ganze weile
tai chi chuan den körper dehnt
laotze wenn der geist sich sehnt
gleichmut für alle lebenslagen
und grünen tee für herz und magen
nach der langen reise
zuhause war im klar
alles war so wie es war
auf seine weise
die ziege liese
die ziege liese
stand auf einer wiese
blickte in die ferne
das tat sie gerne
sonst tat sie nicht viel
sie fras und fras
blumen mit stiel
büsche und gras
zufrieden war sie
mit der welt und ihrem leben
beklagte sich nie
hat sich einfach hingegeben
so starb sie halt
glücklich, grau und alt
nach vielen schönen tagen
mit vollem magen
üben
durchs leben
mit
offenen
augen
herz
dem
blick
für
wahres
wichtiges
dem
gefühl
der
wertschätzung
für
werdendes
wachsendes
beginnen
loslassen
bewahren
vernichten
fallen
aufstehen
atmen
schlafen
aufnehmen
ausscheiden
gehört
alles
zusammen
immer
neu
mit
offenen
augen
herz
dem
blick
für
wahres
wichtiges
dem
gefühl
der
wertschätzung
für
werdendes
wachsendes
beginnen
loslassen
bewahren
vernichten
fallen
aufstehen
atmen
schlafen
aufnehmen
ausscheiden
gehört
alles
zusammen
immer
neu
boote und berge
manchmal
blicke ich in die welt
mit
kinderaugen
alles
wird
furchtbar groß
und
unerreichbar
dann erinnere
ich mich
an ein bild
an der wand
bei meiner großmutter
mit einem fluß
ich hätte schwören können
das boot gesehen zu haben
das manchmal hinter dem felsen auftaucht
wie sie es erzählt hat
schon weiß ich
wieder
um die kraft der gedanken
und
gehe los
zum
berge
versetzen
anfang
anfangen
an
gefangen
sein
bis
anfangs
eher
zögerlich
der
anfang
gemacht
gemach
geh
mach
macht
ist
auch
nur
ein
irrtum
solange
sie
nicht
anfängt
zu
machen
fang
an
an
gefangen
sein
bis
anfangs
eher
zögerlich
der
anfang
gemacht
gemach
geh
mach
macht
ist
auch
nur
ein
irrtum
solange
sie
nicht
anfängt
zu
machen
fang
an
gegeburtstagsdicht
gegeburtstagsdicht
es klappert wohlig
in den gliedern
es rappelschenkt
und kuchenriecht
das lebensjahr
es weicht
es weicht
es klappert wohlig
in den gliedern
es rappelschenkt
und kuchenriecht
das lebensjahr
es weicht
es weicht
die hummel elke
die hummel elke
saß auf einer nelke
die blume kippte
weil elke zu sehr wippte
sie fiel auf einen stein
und verlor ein rechtes bein
von da an nannten ihre kumpel
sie nur noch humpel
saß auf einer nelke
die blume kippte
weil elke zu sehr wippte
sie fiel auf einen stein
und verlor ein rechtes bein
von da an nannten ihre kumpel
sie nur noch humpel
der dachs paul
der dachs paul
war am tage faul
und er schlief bei nacht
das hat ihm ärger eingebracht
war am tage faul
und er schlief bei nacht
das hat ihm ärger eingebracht
km/h
die seidenraupe inken
die seidenraupe inken
fing plötzlich an zu hinken
nicht alle beine liefen
manche schliefen
fing plötzlich an zu hinken
nicht alle beine liefen
manche schliefen
redeschwall
spechte
die spechte
klopfen
an
einige seltener
manche
nur einmal
hör
zu
wenn sie
da sind
sie
morsen
aus
der seele
erkenne
sie
die
worte
sie
gehören
dir
klopfen
an
einige seltener
manche
nur einmal
hör
zu
wenn sie
da sind
sie
morsen
aus
der seele
erkenne
sie
die
worte
sie
gehören
dir
auto
die made rolf
die made rolf
spielte gerne golf
oft war sie der ball
und flog mit sattem drall
am loch vorbei
owei
spielte gerne golf
oft war sie der ball
und flog mit sattem drall
am loch vorbei
owei
das nilpferd klaus
das nilpferd klaus
war im fluss zuhaus
der trocknete dann weg
und klaus lag dumm im dreck
war im fluss zuhaus
der trocknete dann weg
und klaus lag dumm im dreck
entscheide dich
sonntag
kuschelwarm
kissenklammern
kaffeedurstig
keinehektik
kunterbunt
konfitürenselig
köpfeeier
krustensemmel
kurzergang
klarenhimmels
kehreheim
krustenbraten
krimilesen
kuchenessen
krimilesen
knabberei
krimilesen
kugelbauch
kugelbauch
kissenklammern
kaffeedurstig
keinehektik
kunterbunt
konfitürenselig
köpfeeier
krustensemmel
kurzergang
klarenhimmels
kehreheim
krustenbraten
krimilesen
kuchenessen
krimilesen
knabberei
krimilesen
kugelbauch
kugelbauch
die ratte nikolaus
die ratte nikolaus
wohnte unterm opernhaus
sie hörte gern gesang
und lauschte auf den klang
sie brauchte keine dialoge
saß unter der bühne still
die musik war ihre droge
war alles was sie will
doch ging die oper pleite
nikolaus suchte bald das weite
und landet in ner hafenbar
wo die musik nur mäßig war
die ratte war nicht wählerisch
fraß die reste unterm tisch
dachte - lasst mir doch die ruh
und hörte einfach nicht mehr zu
wohnte unterm opernhaus
sie hörte gern gesang
und lauschte auf den klang
sie brauchte keine dialoge
saß unter der bühne still
die musik war ihre droge
war alles was sie will
doch ging die oper pleite
nikolaus suchte bald das weite
und landet in ner hafenbar
wo die musik nur mäßig war
die ratte war nicht wählerisch
fraß die reste unterm tisch
dachte - lasst mir doch die ruh
und hörte einfach nicht mehr zu
sinn
man muss
Rat
Mensch denkt
Andere lenken
Charme hilft
Hirn manchmal
Ehrlichkeit siegt
Sorgen quälen
Ehre lähmt
Intuition warnt
Nachlässigkeit schadet
Freiheit zählt
Arbeit kostet
Chancen nutzen
Hilfe auch
!
Andere lenken
Charme hilft
Hirn manchmal
Ehrlichkeit siegt
Sorgen quälen
Ehre lähmt
Intuition warnt
Nachlässigkeit schadet
Freiheit zählt
Arbeit kostet
Chancen nutzen
Hilfe auch
!
das faultier august
das faultier august
hing an einem baume
und hatte frust
die sippe hing an seinem saume
oma wollte einen enkel
seine frau ging ihm auf den senkel
wollte einen neuen bau
im magen wurd es langsam flau
so hing er kopf nach unten
im geäst und dachte nach
stunden über stunden
bis der ast ganz plötzlich brach
er fiel heftig auf den schädel
vergass alles was er wusst
selbst oma und sein mädel
da wars vorbei mit seinem frust
hing an einem baume
und hatte frust
die sippe hing an seinem saume
oma wollte einen enkel
seine frau ging ihm auf den senkel
wollte einen neuen bau
im magen wurd es langsam flau
so hing er kopf nach unten
im geäst und dachte nach
stunden über stunden
bis der ast ganz plötzlich brach
er fiel heftig auf den schädel
vergass alles was er wusst
selbst oma und sein mädel
da wars vorbei mit seinem frust
die legehenne kunigunde
die legehenne kunigunde
wollt nicht mehr legen
und sprang zur blauen stunde
aus dem fenster - der freiheit wegen
froh flog sie durch die luft
umgeben von der freiheit duft
immer schneller ward der sturz
sie flatterte noch kurz
dann wars ihr plötzlich klar
dass sie gar nicht fliegen kann
der gedanke war
ihr letzter - dann kam sie unten an
doch bevor es ganz vorbei
entwich ihr noch ein ei
wollt nicht mehr legen
und sprang zur blauen stunde
aus dem fenster - der freiheit wegen
froh flog sie durch die luft
umgeben von der freiheit duft
immer schneller ward der sturz
sie flatterte noch kurz
dann wars ihr plötzlich klar
dass sie gar nicht fliegen kann
der gedanke war
ihr letzter - dann kam sie unten an
doch bevor es ganz vorbei
entwich ihr noch ein ei
kopfgedanken
geeinschlossen
Eierei
Liebe Leut ich tu euch kund
Hühnereier die sind rund
Und hat so manch Charakter Ecken
in denen böse Fallen stecken
so ist das Ei ein Phänomen
kann man an ihm denn auch kein Eckchen sehn
es kugelt munter übern Tisch
sei es roh gekocht oder ganz frisch
und erfreut des Menschen Herz und Magen
Nun heißt es für uns nicht zu verzagen
sondern es den Eiern gleich zu tun
uns nicht auf Fehlern aus zu ruhn
drum sollten wir von Eiern lernen
so manche Ecke an uns entfernen
doch bliebe mir jetzt noch zu sagen
dass Eier keinen Stoß vertragen
denn sind sie noch so abgerundet
hat man sie sehr schnell verwundet
man merke sich darum
wer keine Ecken hat ist dumm
Denn ist das Wesen endlich rund
reibt man sich an den Ecken anderer wund
(geschrieben 1988, gerade wiedergefunden)
deins
www
der weideochse kai
der weideochse kai
wollte gerne nach hawaii
doch zum fliegen war er viel zu dick
jetzt grillt man ihn am stück
wollte gerne nach hawaii
doch zum fliegen war er viel zu dick
jetzt grillt man ihn am stück
flüchtige gedanken
appell an das schnupfentier
ach schnupfentier
mach nicht mit mir
was du willst
oh nase du schwillst
ach schnupfentier bitte
nicht der Hals
kratzt gar in der Mitte
trotz aller schals
ach schnupfentier nein
darf es denn sein
der husten gesellt sich dazu
schnupfentier hör doch zu
der blick schon trübe
der atem stockend
fieberschübe
bett nur lockend
ach schnupfentier
der sieg gehört dir
mach nicht mit mir
was du willst
oh nase du schwillst
ach schnupfentier bitte
nicht der Hals
kratzt gar in der Mitte
trotz aller schals
ach schnupfentier nein
darf es denn sein
der husten gesellt sich dazu
schnupfentier hör doch zu
der blick schon trübe
der atem stockend
fieberschübe
bett nur lockend
ach schnupfentier
der sieg gehört dir
erwacht
systemisches gedicht
am anfang steht
der wille
das was geht
und die stille
ein wort
ein spiel
ein ruhiger ort
nicht viel
zweisamkeit
ist wichtig
du bist bereit
alles ist richtig
zweifel auch
kopf und bauch
stellt fragen
viele und mehr
zu sagen
nicht schwer
aber nein
nicht der schein
ist es
du selbst
indes
gemerkt
wie schnell
bestärkt
es geht
es geht
du rührst mich
du rührst mich
danke
du berührst mich
wie schön
du entführst mich
ein genuß
der sinn ist mir
nach dir
das zarte beben
das leichte wiegen
das ist
wie dem leben
in den armen liegen
dein blick
dieses funkeln
so tief
so behutsam
so nah
ohne drängen
so weit
ohne distanz
ich sehne dich
und bleibe
danke
du berührst mich
wie schön
du entführst mich
ein genuß
der sinn ist mir
nach dir
das zarte beben
das leichte wiegen
das ist
wie dem leben
in den armen liegen
dein blick
dieses funkeln
so tief
so behutsam
so nah
ohne drängen
so weit
ohne distanz
ich sehne dich
und bleibe
zeit
Ohne Worte
Es gibt Momente, da bin ich ohne Worte.
Sie sind einfach nicht da, vielleicht unterwegs in längst vergangenen Tagen
oder auf einem Freiflug ins Nichts-Sagen.
Unterwegs zu Menschen und Orten, die mir wichtig sind oder waren, um anschließend zurückzukehren mit neuer Bedeutung oder anderem Inhalt.
Bilder und Stimmungen im Gepäck, die vergessen schienen, untergegangen im alltäglichen Einerlei und immer wiederkehrenden Phrasen – diesem „Fast Food Gerede“.
Es gibt Momente, da bin ich ohne Worte.
...doch es steht wieder etwas zwischen den Zeilen und ich nehme mir die Zeit es zu lesen.
Ich lausche einfach nur in die Stille und bin verwundert, wie laut sie sein kann.
Sie sind einfach nicht da, vielleicht unterwegs in längst vergangenen Tagen
oder auf einem Freiflug ins Nichts-Sagen.
Unterwegs zu Menschen und Orten, die mir wichtig sind oder waren, um anschließend zurückzukehren mit neuer Bedeutung oder anderem Inhalt.
Bilder und Stimmungen im Gepäck, die vergessen schienen, untergegangen im alltäglichen Einerlei und immer wiederkehrenden Phrasen – diesem „Fast Food Gerede“.
Es gibt Momente, da bin ich ohne Worte.
...doch es steht wieder etwas zwischen den Zeilen und ich nehme mir die Zeit es zu lesen.
Ich lausche einfach nur in die Stille und bin verwundert, wie laut sie sein kann.
In der Seele ist der Mensch ein Krämer
In der Seele ist der Mensch ein Krämer
Der Nächste ist ihm fern
denn geben mag er nicht so gern
und nehmen ist bequemer
So rafft er Tag für Tag
das Geld, das Gut und allerlei
so dass man nicht mehr fragen mag
wozu das alles sei
Nach ihm die Dürre oder Flut
oder anderes Unbehagen
Hauptsache an Hab und Gut
wird keiner nagen
Es ist keine Weisheit ihm gegeben
zu sehen was wichtig ist im Leben
statt all dem Streben nach den Dingen
die Zeit mit Menschen zu verbringen
Und die Welt für alle
lebenswert zu machen
auf das sie nicht zerfalle
um froh am Morgen aufzuwachen
Der Nächste ist ihm fern
denn geben mag er nicht so gern
und nehmen ist bequemer
So rafft er Tag für Tag
das Geld, das Gut und allerlei
so dass man nicht mehr fragen mag
wozu das alles sei
Nach ihm die Dürre oder Flut
oder anderes Unbehagen
Hauptsache an Hab und Gut
wird keiner nagen
Es ist keine Weisheit ihm gegeben
zu sehen was wichtig ist im Leben
statt all dem Streben nach den Dingen
die Zeit mit Menschen zu verbringen
Und die Welt für alle
lebenswert zu machen
auf das sie nicht zerfalle
um froh am Morgen aufzuwachen
die bachforelle erika
die bachforelle erika
die wollte einst nach afrika
doch hat sie sich nicht recht getraut
und wurde deshalb heut verdaut
die wollte einst nach afrika
doch hat sie sich nicht recht getraut
und wurde deshalb heut verdaut
gesommerfühl
himmel brennt
vom zenit herab
es völkersammelt
wasserspritzt
es porenschweisst
das sommerloch
es schmilzt
es schmilzt
geschneestöbern
es watteweißt
und flockenweicht
ton geschluckt
die kälte friert
der winter kommt
ganz ungeniert
mit schnee beginnt
der welten schlaf
wolleschaf
wolleschaf
geherbstdanken
blätterregen
es nebeltrübt
und nieseltropft
farbenspiel
blasser wird’s
vom wind erfasst
mantelkragen
die sonne sinkt
sie sinkt
gefruehlingsdicht
sonnenstaub
und krokusblatt
es krabbelsummt
es blütensticht
das wintereis
es bricht - es bricht !
Ein Gedicht
Der Schreck
Ist weg
Er hat wohl einen Weg gefunden
Im steten Tun
Lang hat er sich gewunden
Frei ist er nun
Die Liebe auch ?
Ist sie entwischt ?
Schall und Rauch
Ich weiß es nicht.
Ich denke hin und denke her
Ich winde mich
Ach es fällt so schwer
Sag noch mal: „Ich liebe dich“
Eine Träne
Dem Auge kaum entkommen
Wie ich mich nach deiner Hand hin sehne
Sehnsucht macht mich ganz benommen.
Doch kaum entstanden
Hat der Gedanke schon gewendet
An Kopfes Ufer branden
Angst und Furcht, daß alles endet
So geh ich nun besorgt zur Nacht
Vergesse was mir Sorgen macht
Und träum dich an mich
Oh bitte sag: „Ich liebe dich“
Schlaf
Lattenrost das Bett es schreit
Matrazentraum
Meerschaum, Meerschaum
Ich bin soweit
Kissenschloß
Federkern
Steig vom Roß
Gern gern
Müde bin ich
Atme schnaufe
Bett umhüllt mich
Haare raufe
Sinke ein
In Schlafes Ruh
Seh mir zu
Ich bin dein
Die Lange Weile
Die Zeit rinnt zäh
die Uhr schlägt stetig
Denken tut weh
Lust ist nötig
Moderne heißt
kein Kampf kein Mut
längst verreist
und ohne Glut
Das Wort tönt schwach
aus vollem Mund
ein Weh und Ach
ganz ohne Grund
Noch geht es gut
doch wart nicht ab
nimm deinen Hut
und komm auf Trab
Der Tag ist nah
was auch geschieht
was ist das wahr
eh man sich versieht
Wanderer zwischen den Welten
Wanderer zwischen den Welten
zwischen Stühle geraten
in Rätseln gesprochen
als die Wahrheit verkauft
In rastlosem Tun
zum Scheitern entsannt
in glasklarem Auftrag
ein Schiffbruch im Sand
Wählte die Gezeiten
als Sinn der Tortur
nur Friede gewollt
und Asche gesät
Erfand das Vergessen
zur Rettung des Seins
doch fand kein Verzeihen
in Ruhm und Verstand
Was spricht es zu dir
ich kann es nicht hörn
es bleibt stets im Nebel
und Schatten dazu
Wanderer zwischen den Welten
so bleib doch noch hier
Wanderer zwischen den Welten
erzähl mir vom Meer
Zwischenstopp
und ist es nicht
und ist es nicht
die unruhe
die wir stiften
auf dass wir
die nächte fürchten
und den tag verbringen
und tasten wir uns nicht
in das schicksal
auf dass wir vermeiden
zu reden
und ist es
nicht
der gang der dinge
den wir fliehen
die unruhe
die wir stiften
auf dass wir
die nächte fürchten
und den tag verbringen
und tasten wir uns nicht
in das schicksal
auf dass wir vermeiden
zu reden
und ist es
nicht
der gang der dinge
den wir fliehen
die stubenfliege kasimir
die stubenfliege kasimir
summte stolz im zimmer
alles mein revier
dachte sie wie immer
sie flog nen bogen
hoch und nieder
einen looping – ungelogen
viermal, fünfmal, immer wieder
um die lampe frisch und munter
kurve rechts und kurve links
einmal hoch und wieder runter
rasend auf- und abwärts gings
doch plötzlich macht es patsch
und kasmir ist matsch
drum fliegt so viel ihr könnt
manchem ists nicht lang vergönnt
summte stolz im zimmer
alles mein revier
dachte sie wie immer
sie flog nen bogen
hoch und nieder
einen looping – ungelogen
viermal, fünfmal, immer wieder
um die lampe frisch und munter
kurve rechts und kurve links
einmal hoch und wieder runter
rasend auf- und abwärts gings
doch plötzlich macht es patsch
und kasmir ist matsch
drum fliegt so viel ihr könnt
manchem ists nicht lang vergönnt
der tiger frieder
der tiger frieder
sang gerne schöne lieder
doch leider viel zu tief
drum klang es eher schief
sang gerne schöne lieder
doch leider viel zu tief
drum klang es eher schief
der kanarienvogel isidor
der kanarienvogel isidor
sang allen gern sein liedchen vor
das machte sein leben voller
er war ein harzer roller
sang allen gern sein liedchen vor
das machte sein leben voller
er war ein harzer roller
der stubenkater bernhard
der stubenkater bernhard
wollt das man ihn gern hat
er versteckt sich unterm schrank
und maunzt als wär er krank
wollt das man ihn gern hat
er versteckt sich unterm schrank
und maunzt als wär er krank
ver-se
ich bin über
wältigt
die
worte
verse
lbständigen
verse
gedichte
dichtes
aus stilblüten geformte sträusse.
ge
dichte
dich
te
gedanken
ge
danke
danke
ke
dan
dann
danke
für
die Worte
hallo welt
Geschichten
Ins Leben gegriffen Menschen gesehn
Worte und Fragen
Momente vergehn
Was bleibt noch zu sagen
Ich will euch berichten
Die endlose Mär
Die vielen Geschichten
Und wenns heute wär
Es zählt der Augenblick
Die Sekunde der Zeit
Das Wort führt uns weit
Und lenkt das Geschick
Behalte es dir
Deines Schicksals Gut
Und es wachse in mir
Der Sprache Glut
Denn Menschen bestehen
Mit Erfahrung und Weisheit
Und alle sollen verstehen
Ohne Gier und Neid
Des Dichters Traum
Ist das Verstehn
Doch berührt er kaum
Der Seele Flehn
Geschichten erzählen
Ist was ich will
Mit der Welt mich vermählen
Nein ich bleibe nicht still
Sehnsucht
Sehnsucht heißt das kleine Wort das mich beschleicht, wenn ich allein bin.
Sehnsucht ist der Tag am See, eine kleine Geste.
Sehnsucht ist der Augenblick, der noch nicht stattgefunden hat.
Sehnsucht heisst ein altes Lied der Taiga (Alexandra in den 70ern)
Sehnsucht ist eine sanfte Berührung, ein Hauch von Leidenschaft.
Sehnsucht ist ein Nein wenn doch vielleicht gemeint ist.
Sehnsucht ist die Liebe, die auf dich wartet, der Topf für den Deckel.
Sehnsucht, das sind ferne Welten, nahe Hoffnungen
und ein Schuhbändel der gebunden werden will.
Sehnsucht ist eine Zeitschleife in der man verharren kann,
Sehnsucht ist ein Tag am Meer, eine Reise zum Mond
und eine sternenklare Nacht bei –15 Grad
Sehnsucht ist wenn dich die Liebe trifft, aber du merkst es nicht.
Sehnsucht ist
Unheilbar.
Unteilbar.
Fast wie Schnee, weich und weiß, rein und leuchtend, aber auch kalt und schwer.
Und um der Sehnsucht willen bleibe ich.
Kontaktabbruch
Ich such dich nicht mehr
bleib wo du bist
ich sehn dich nicht mehr
hab dich nie vermißt
Ich geh heute aus
ich bleibe nicht hier
ich muß hier mal raus
schau nicht nach dir
Ich such dich nicht mehr
nie
ich brauch dich nicht
flieh
ich bin über alle Berge
ich seh mich nicht
sehe zu, daß ich verberge
mein inneres Licht
ich sags dir noch mal
bleib wo du bist
es ist mir egal
ob du mich vermißt
Eine Träne fällt
Mich reut das Wort
Die Weiche gestellt
Du bist fort
bleib wo du bist
ich sehn dich nicht mehr
hab dich nie vermißt
Ich geh heute aus
ich bleibe nicht hier
ich muß hier mal raus
schau nicht nach dir
Ich such dich nicht mehr
nie
ich brauch dich nicht
flieh
ich bin über alle Berge
ich seh mich nicht
sehe zu, daß ich verberge
mein inneres Licht
ich sags dir noch mal
bleib wo du bist
es ist mir egal
ob du mich vermißt
Eine Träne fällt
Mich reut das Wort
Die Weiche gestellt
Du bist fort
Du
dieses foto
das an meiner wand hängt
die leichte nervosität
das bist du
ein leichter hauch nach körper
dieser unbezwingbare duft
nach seife und süsse
die kleinen parfumwölkchen
die du dir nicht verkneifen konntest
hundert prozent
menschliche schwächen
stärken
lebensmut
existenzangst
das bist du
kleine fehler
ein blick
ein zartes lächeln im mundwinkel
all diese gesten
dein lachen
deine worte
vieles bleibt unaussprechlich
ein lied
ein gefühl
ein paar worte
du bist fast ein traum
wirklichkeitsfremd
und doch wirklich
eine zärtliche umarmung
ein flüchtiger abschied
die vage hoffnung auf ein wiedersehn
die zeit der reife
das bist du
auch das bist du
das an meiner wand hängt
die leichte nervosität
das bist du
ein leichter hauch nach körper
dieser unbezwingbare duft
nach seife und süsse
die kleinen parfumwölkchen
die du dir nicht verkneifen konntest
hundert prozent
menschliche schwächen
stärken
lebensmut
existenzangst
das bist du
kleine fehler
ein blick
ein zartes lächeln im mundwinkel
all diese gesten
dein lachen
deine worte
vieles bleibt unaussprechlich
ein lied
ein gefühl
ein paar worte
du bist fast ein traum
wirklichkeitsfremd
und doch wirklich
eine zärtliche umarmung
ein flüchtiger abschied
die vage hoffnung auf ein wiedersehn
die zeit der reife
das bist du
auch das bist du
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